Künstlerischer Werdegang:
1958 geboren in Aschaffenburg
1976 bis 1980 Staatliche Zeichenakademie Hanau
1980 Kammer- Landes- und Bundessieger im Leistungswettbewerb
der Handwerksjugend
1987 bis 1992 Studium der Kunstpädagogik an der Johann Wolfgang Goethe -Universität
Frankfurt/M. Hauptklasse Plastik bei Professor Spemann
1990 „Work Art Award“ für kreative Impulse in der Objektkunst
1991 Ankauf der Großplastik „Self made man“ durch BOSCH
1999 Endgültige Gründung der Gruppe „FISH“ mit Isabella Rose, Sabina Friedrich und Helmut Kunkel
2006 Gründung der eigenen „Galerie für gegenständliche Gegenwartskunst“ in Aschaffenburg
2011 Bau eines Bronze-Schmelzofens
Einzelausstellungen:
Galerie Werkatelier, Aschaffenburg,
Palas der Burg, Alzenau,
Galerie 2000, Saarbrücken,
Schönborner Hof, Haus Storchennest, Aschaffenburg,
Altes Rathaus, Kleinwallstadt,
Jesuitenkirche-Galerie der Stadt Aschaffenburg
Kunstgalerie x, Tauberbischofsheim
Galerie Montespan Ile-sur-Tet (F)
Kunstkeller Basel (CH)
Kreuzgang Bildungshaus Schmerlenbach
Galerie für gegenständliche Gegenwartskunst
Ausstellungsbeteiligungen: (Auswahl)
Staatliche Zeichenakademie, Hanau,
Alte Münze, Aschaffenburg,
Residenz, Würzburg,
Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau,
Galerie Hand und Werk, Ulm,
Filderhalle, Leinfelden,
Institut für Kunstpädagogik, Frankfurt,
Jesuitenkirche, Aschaffenburg,
Kulturwochenende, Lohrhaupten,
Palas der Burg, Alzenau,(FISH)
Villa Bosch, Stuttgart,
Kochsmühle, Obernburg am Main
Galerie Zandi, Berlin
Markthalle, Mellrichstadt (FISH)
Kunstgalerie X, Tauberbischofsheim (FISH)
Galerie im Gutshof, Aschaffenburg (FISH)
Expressguthalle, Aschaffenburg (Doppelausstellung mit Helmut Kunkel)
Giechburg bei Bamberg (FISH)
Galerie im Bahnhof, Passau (Doppelausstellung mit Helmut Kunkel)
„Visionen 2000“, Bad Kissingen
„Baumräume“, Maingauhalle Kleinostheim
Galerie Rohrbach, Obernburg
„Kukkuk“, Wiesbaden (Werkstatt für Kunst und Kreativität, Kommunikation und Kontemplation)
Galerie für gegenständliche Gegenwartskunst (FISH)
Kunstverein Giebelstadt (FISH)
Darstellung Meiner Person und des Gesamtwerks
Mein Gesamtwerk spiegelt meine starke Beziehung zur Natur. Dabei stelle ich vor allem Bewegung dar. In den letzten Jahren beschäftigte mich vor allem die bildliche Umsetzung von Wolken, Nebel und Dunst. Hierbei spielt die Farbe Blau eine wichtige Rolle. Diese steht für räumliche Weite und Transzendenz.
Aber nicht nur wirklich bewegte Sujets interessieren mich, sondern auch, statische Elemente, wie Berge und Hügel in Fluss zu bringen.
Bei meiner malenden Tätigkeit ist mir eine sachgerechte, sprich haltbare Verarbeitung der verwendeten Materialien wichtig.
Auf Reisen, z.B. nach Irland, Italien und Frankreich, lasse ich mich inspirieren, dabei entstehen meist Bilder in kleineren Formaten in Acryl.
Im Atelier male ich größere Formate bevorzugt in Öl oder in Tempera-Öl-Mischtechnik.
Aus mehreren großformatigen Leinwänden setze ich auch raumgreifende Bildinstallationen, z.B. einen Himmelsbogen, zusammen.
Erläuterungen zum künstlerischen Werdegang
Geboren und aufgewachsen in Aschaffenburg,
1976 Aufnahmeprüfung an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau, die bereits die Urgroßmutter besuchte; Ausbildung zum Ziseleur;
Besondere Bedeutung die Ausbildungsbestandteile Kunstgeschichte, Körper- und Naturzeichnen, Plastisches Gestalten und Kompositionslehre
Nach Abschlussprüfung im Leistungswettbewerb der Handwerksjugend Kammer- Landes- und Bundessieger der Ziseleure
Kurze Berufstätigkeit als Zinngießer, Praktikum in Kunstgießerei,
ab 1980 selbständige Tätigkeit als freischaffender Künstler und zwölf Jahre Tätigkeit als Kursleiter im Bereich Malen-Zeichnen-plastisches Gestalten- Kunstbetrachtung an der VHS Aschaffenburg
Vorbereitung auf die Prüfung zum Begabtenabitur, Schwerpunktfach Kunstgeschichte , Künstlerische Arbeit und Ausstellungen
Abitur und Studium der Kunstpädagogik und Germanistik (Johann Wolfgang von Goethe- Universität Ffm ) Schwerpunkt Plastik bei Professor Spemann
Nach Referendariat in München, Erlangen und Schweinfurt Lehrer für Kunsterziehung, Werken , Deutsch und Technisches Zeichnen in Aschaffenburg
Künstlerische Vorbilder
Neben der Bewunderung für altägyptische und südamerikanische Kunst und die der Völkerwanderungszeit üben vor Allem Van Gogh und Paul Gauguin einen starken Einfluss auf mich aus. Ich bewundere ihre aus-drucksstarke Farbigkeit, ihren lebendigen Pinselstrich und die imaginative Kraft ihrer Motive.
Das Naturerlebnis
Schon seit meiner Kindheit war die Natur für mich ein Reich der Träume, des intensiven Erlebens von Sinneseindrücken und Stimmungen. Die schon (mindestens) jahrhundertealte Tradition der Darstellung menschlicher Zustände durch Landschaften und Naturphänomene sehe ich durch moderne Entwicklungen auf dem Kunstsektor keineswegs entwertet.
Sicher gibt es durch eine Entfremdung vieler Menschen von der Natur
weniger Menschen, die diese Sprache verstehen können, doch das ist für mich kein Grund, dieses echte Gefühl „auf den Müll zu werfen“.
Bedeutung des plastischen Schaffens
Die Auseinandersetzung mit festen Materialien wie Stein , Metall, Holz , aber auch mit Ton und anderen plastisch formbaren Werkstoffen bedeutet für mich ein wertvolles Gegengewicht zur Arbeit mit Pinsel und Farbe.
Diese Werkstoffe haben ihren eigenen Charakter, den man beachten muss, gegen den man aber manchmal auch ankämpfen kann. Masse, Materie, Gewicht, Härte, Sprödigkeit, Raum, Geruch, Temperatur, Tasterfahrung.
Die Maltechnik
Sowohl die verwendeten Materialien, als auch die Art ihrer Verarbeitung müssen zwei Kriterien gerecht werden: Sind sie geeignet, das Beabsichtigte auszudrücken; sind sie so eingesetzt, dass eine möglichst lange Haltbarkeit des Werks gewährleistet sind? Um dies beurteilen zu können, habe ich mich intensiv mit der anerkannten Fachliteratur (z.B. Dörner und Wehlte) auseinandergesetzt und mich durch zahlreiche Versuche mit Materialien und Techniken auseinandergesetzt.